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Luftqualität in Klassenzimmern

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Die Luft, die wir täglich einatmen besteht hauptsächlich aus zwei verschiedenen Gasen, Sauerstoff und Stickstoff. Neben diesen zwei befinden sich auch noch in geringeren Mengen andere Gase in der Luft, wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid. Wenn sich noch andere Stoffe in der Luft befinden, spricht man von Luftverschmutzung. Somit beschreibt die Luftqualität die Konzentration von Fremdstoffen in der Luft und gibt Auskunft über den Grad der Luftverschmutzung.

Was bedeutet Luftqualität?

Meist wird die Luftqualität anhand von bestimmten Parametern gemessen. Zu den bekanntesten zählen die Raumlufttemperatur, relative Luftfeuchte, Kohlendioxidkonzentration, Anteil flüchtiger organischer Verbindungen und Feinstaub.

Neueste Studien zeigen, dass die Luftqualität vor allem in Klassenzimmern zu wünschen übrig lässt. Auffällig ist bei Klassenzimmern in denen „nur“ gelüftet wird der CO2-Wert, welcher regelmäßig den Leitwert von 1000 ppm überschreitet. Bis zu 24% der Unterrichtstage wiesen zu hohe CO2-Werte auf, wenn nur durch Stoßlüften die Luftqualität reguliert wurde. In Klassenzimmern, die über eine dezentrale Raumluftanlage verfügen war dies in nur 11% der Unterrichtstage der Fall. Grund hierfür ist die elbstständige Regulierung der Belüftung durch solche Anlagen.

Warum ist Luftqualität in Klassenzimmern so wichtig?

Die Schüler und Schülerinnen verbringen täglich mehrere Stunden in den Klassenzimmern ihrer Schule. Zwischendurch kommen sie wenn überhaupt für nur wenige Minuten an die frische Luft draußen und sind so quasi den ganzen Tag der Luftqualität der Innenräume ausgesetzt. Dabei ist die Luftqualität ausschlaggebend für die Gesundheit und das Wohlbefinden aller. Besonders ältere Menschen, Säuglinge und Kinder werden stark von schlechter Luftqualität beeinflusst, weshalb es wichtig ist auf die Luftqualität in Schulen zu achten.

Nicht nur Viren verbreiten sich sehr schnell über die Luft im Klassenzimmer und sorgen für hohe Infektionszahlen in den Schulen. Auch durch eine hohe Pollenbelastung besonders im Frühjahr können Schülerinnen und Schüler beim Lernen gestört werden. Grundsätzlich kann die Konzentration und Lernbereitschaft durch regelmäßige Zufuhr frischer Luft erhöht werden, da so neuer Sauerstoff in den Raum gelangt und von den Schülern und Schülerinnen aufgenommen wird. Die Gehirne werden stimuliert und können effizienter die neu erlernten Informationen verarbeiten.

Wie kann die Raumluftqualität in Klassenzimmern verbessert werden?

Der erste Schritt auf dem Weg zu besserer Luftqualität ist regelmäßiges Lüften. Durch den regelmäßigen Luftaustausch zwischen Innenräumen und Außenbereichen kann frische Luft die abgestandene, mit Schadstoffen belastete Innenluft ersetzen und so das Raumklima verbessern. Auch das Platzieren von Pflanzen in den Klassenzimmern kann sich positiv auf die Luftqualität auswirken. Pflanzen sind natürliche Kohlenstoffdioxidfilter, da sie diesen aus der Luft aufnehmen und ihn in

Sauerstoff umwandeln. Auf diese Weise wird der Sauerstoffgehalt in den Klassenzimmern erhöht und gut aussehen tut es auch. Um noch einen Schritt weiter zu gehen können auch Luftreiniger und -filter eingesetzt werden. Diese Geräte eignen sich besonders zum herausfiltern von Schwebstaub, Pollen und anderer Feinpartikel aus der Luft. So können sie Schülerinnen und Schülern, die an Allergien oder Asthma leiden den Schullalltag erleichtern und komfortabler gestalten.

Wie funktionieren Luftreiniger?

Eigentlich ist der Vorgang der Luftreinigung durch dementsprechende Geräte simpel. Die Luft wird in die Maschine eingesaugt und innerhalb dieser durch einen oder mehrere Luftreiniger-Filter geschleust. Diese Filter sind dafür verantwortlich die schädlichen Partikel aus der Luft zu filtern und sollten mit dem HEPA (High Efficiency Particulate Air) Symbol versehen sein. Nachdem die Luft gereinigt wurde, wird sie wieder nach außen abgegeben.

Wie lange ein Luftreiniger eingeschaltet bleiben sollte hängt ganz vom Modell ab. Fest steht nur, dass der Reiniger normalerweise nicht 24 Stunden durchlaufen muss und unendlich viel Strom verbraucht. Um eine optimale Nutzung sicherzustellen sollten außerdem regelmäßig die enthaltenen Filter ausgewechselt und der Reiniger selber gereinigt werden. Hier empfiehlt sich ein Wechsel alle 9 bis 12 Monate und gleichzeitig eine Kontrolle der Funktionen.